Mittwoch, 26. Juli 2006

Vergessene Testdaten

Hehe, gestern hat die Fußball Bundesliga ihre Webseite mit einem neuen Outfit versehen. Und scheinbar hat wohl einer der Redakteure vergessen ein paar Testdaten zu löschen. Denn wenn man auf die Formtabelle schaut, sind offensichtlich schon fünf Spiele gespielt und Werder Bremen Spitzenreiter...

Zuckerfisch Band 4: Im eigenen Saft

zuckerfisch4

Wer regelmäßig diese Weblog liest, der weiß, dass ich ein großer Fan von Naomi Fearns Strip Zuckerfisch bin. Zum Comic-Salon Erlangen legte Zwerchfell den vierten Band (dritter Sammelband innerhalb der Reihe) des großartigen Strips vor.

Enthalten ist Material aus den Jahren 2004 und 2005. Naomi hat einen kleinen Figurenkosmos geschaffen, mit denen sie ihre Geschichten erzählt. In die meist vier Bilder packt sie jedoch keineswegs belanglose Episoden, versteckt sind vielmehr nicht nur kleine Anspielungen im Hintergrund oder auf T-Shirts, sie äußert sich oftmals über ihre Figuren auch zu aktuellen Themen; durchaus sehr differenziert, ohne platt zu wirken.

Die Figuren entwickeln sich hierbei auch durchaus weiter. So heiraten z. B. Steffen und der Hase.
Zeichnerisch arbeitet Naomi auf einem sehr hohen Niveau. Sie erreicht genau die richtige Mischung aus Stilisierung und Detailverliebtheit. So dürfte der Strip dürfte auch für ungeübte Comicleser leicht zu konsumieren sein – ein Aspekt, der in Deutschland leider immer noch nicht vernachlässigt werden darf, wenn man ein großes Publikum erreichen möchte.

Ich bin überzeugt, in etlichen Jahren wird man Zuckerfisch als den Strip bezeichnen, der das Deutschland im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts am Besten wieder spiegelt - gerade durch den im Vergleich mit dem ebenfalls großartigen Strizz deutlich lockereren Umgang mit den verschiedenen Themen.

Der Band ist erstklassig gestaltet, die jeweiligen Strips sind jeweils mit einem zusätzlichen Motiv versehen, der die Episode nochmals begleitet oder sogar auf teils brillante Art kommentiert. Und das Beste ist, Zuckerfisch ist äußerst unterhaltsam, zu keinem Zeitpunkt verkopft, jedoch stets mit etwas hintergründigem versehen.
Ich hoffe, 2008 wird auch die Jury des Max-und-Moritz-Preises verstehen, welche Perle Naomi Fearn mit ihrem wöchentlichen Strip schafft. Den Preis hätte sie längst verdient.

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