Zuckerfisch in Marinade
Naomi Fearn ist nicht nur die wohl bestaussehendste Comickünstlerin Deutschlands, ihr wöchentlicher Comic Zuckerfisch ist auch einer der wenigen regelmäßigen Zeitungscomics Made in Germany.
Zwerchfell legt mit „Zuckerfisch in Marinade“ den mittlerweile dritten Band der Reihe vor, wie der zweite eine Sammlung von Strips aus der Stuttgarter Zeitung.
Dem Strip merkt man seine zunehmende Reife an. Naomi führt neue Figuren wie des Hasen Freund Steffen wunderbar ein, die den Figurenkosmos erweitern. Auch zieht sich ein gewisser roter Faden durch die einzelnen Episoden, ohne sich zu arg in den Vordergrund zu schieben.
Noamis Zeichnungen haben eine wunderbare Klarheit, ihre Colorierung ist dem angepasst, woraus sich eine großartige Symbiose verbindet.
Schön sind auch die begleitenden Bildchen zu den Strips, damit diese (eigentlich quadratisch) in das Format des Albums passen.
Dem gesamten Buch merkt man die Liebe zum Detail an, mit dem es produziert wurde.
Wer übrigens Gelegenheit hat, Naomi einmal live zu erleben – nehmt sie wahr. Sie ist supernett, total süß und macht wunderbare sketches. Und nein, ich bekomme kein Geld für diese schwärmerische Rezession.
Ein großartiges Werk, einer wunderbaren Künstlerin. Naomi, mach bitte mehr davon!
McSilent - 10. Januar, 20:00
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Abspannsitzenbleiber (Gast) - 12. Januar, 14:59
Stimme allem oben gesagten voll zu, aber die Frau Fearn heißt nAOmi, nicht nOAmi!
McSilent - 12. Januar, 18:43
thx, habs ausgebessert :-)
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