Samstag, 17. Februar 2007

Hitman Sonderband 1: Lokalmatadoren

hitman2

Dass Garth Ennis nicht gerade der größte Superheldenfan ist, dürfte den meisten regelmäßigen Comiclesern bekannt sein. Dadurch dass seine Reihe Hitman jedoch im DC-Universum spielt, muss er sich natürlich auch regelmäßig an Crossovern beteiligen. Der erste Sonderband enthält gleich zwei solcher.

Der Hauptbestandteil der Bandes ist hierbei die fünfteilige Geschichte Lokalmatadoren. Hierbei haben es zwei Beamte einer superstreng geheimen Regierungsorganisation auf unseren Lieblingskiller Tommy Monaghan abgesehen. Diese Organisation hat es zum Ziel, Superwesen zu überwachen und falls diese nicht mehr genehm sein sollten, auch zu beseitigen. Da Tommy jedoch selbst aussuchen möchte, welche Aufträge er übernimmt, lehnt er ab. Da dies den beiden Beamten nicht gefällt, hetzen sie die halbe Gothamer Polizei sowie das JLA-Mitglied Green Lantern auf Hitman...

Bei den meisten Autoren würde dies in das übliche Crossoverschema münden, nämlich zwei Helden treffen sich, kleines Missverständnis, sie kloppen sich, dann verstehen sie sich und arbeiten schließlich zusammen. Anders jedoch bei Garth Ennis, der beide Figuren nach einer kurzen Auseinandersetzung ein Bier trinken lässt.

Angenehmerweise wird mit diesem Band die Kolorierung dezenter. Nicht mehr soviele unnötige Effekte und auch keine Bonbonfarben mehr.

Das andere Crossover des Bandes war ein Bestandteil des Megaevents "Final Night". Sonst veranstaltete DC jährlich ein Megacrossover, dessen Hauptgeschichte in einer Miniserie erzählt wird. Hierbei war es so, dass eine Art außerirdisches Monster die Sonne gefressen hat. Die einzelnen Heftreihen zeigten dann in der Ausgabe dieses Monats die Auswirkungen, z. B. schwanden Supermans Kräfte, in Gotham kam es zu Plünderungen und Hitman muss dagegen kämpfen, dass die Oberfläche der Weltmeere zufriert.

Garth Ennis machte in Hitman das Kontrastprogramm dazu. Tommy sitzt mit seinen Kumpels in der Stammkneipe und trinken auf den Weltuntergang. Hierbei erzählen sie sich gegenseitig von ihren Erfahrungen mit dem Tod.

Danach ging es mit dem Hitman in der Lobo Heftserie weiter. Auf die folgenden beiden Hefte bis zum nächsten Sonderband möchte ich hier kurz eingehen. Diese enthalten die Geschichte Zombie Nacht im Gotham Aquarium. Hier verwandelt ein verrückter Wissenschaftler, den Tommy & Co im Auftrag seiner Chefs eliminieren sollen, die Tore des Gothamer Aquariums mit Hilfe einer Substanz zu Zombies, die auf Menschenfleisch aus sind.

Ein Zitat in dieser beschreibt den wunderbaren Humor der Reihe auf schöne Weise. Auf die Frage, wieso er immer solche Aufträge bekommt, sagt Tommy:

Pat hat früher Telefonnummern an Einrichtungen weitergegeben. AKWs, Forschungslaboars, weisst schon. Die haben ständig irgendwelche Unfälle. Bei denen überlebt immer mal ein Typ bei einer chemische Explosion oder so. Dem wachsen dann plötzlich Tentakel und er will auf einmal das Böse bekämpfen oder die Welt beherrschen oder so was. Dann rufen sie mich an und ich bleie den Typen, bevor er der JLA beitritt.

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