Hector Umbra Band 1
Das Werk von Uli Österle lag seit dem Comic-Salon Erlangen 2004 bei mir, ohne es bislang gelesen zu haben. Bis vor einigen Monaten hatte ich eine richtig comiclose Zeit eingelegt, „Schuld“ daran war zuerst der Umzug, dann die Prüfung. Auch ich hatte ich ein wenig das Interesse am Lesen von Comics verloren. Das ist jetzt wieder zurück, und somit kam jetzt auch endlich Hector Umbra an die Reihe.
Die Geschichte spielt in München, das Jahr dürfte 2003 sein. Hector Umbras japanischer Kumpel Osaka verschwindet mitten in seiner Schicht als DJ in einer In-Diskothek. Hector macht sich auf die Suche und entdeckt absonderliche Dinge über seinen Freund...
Nun, der Comic hat mir gut gefallen. Österle hat einen schönen Stil, viele schick angelegte Schwarzflächen, und ein durchaus dynamisch wirkendes Inking. Auch sind seine Figuren sehr schick angelegt, sie wirken natürlich ohne übertriebenen Realismus.
Sie passen genau zur Geschichte, die offensichtlich etliche Fantasy-Elemente hat, allerdings lässt sich dies nicht genau sagen, da noch einiges im Unklaren ist. Österle erzählt recht gefällig, auch der Cliffhanger ist nicht überzogen.
Einziger negativer Punkt war für mich die zu hell geratene Colorierung. Der Unterschied zwischen den schwarzen Flächen und den hellen Farben wirkt ein bisschen zu krass, auch fand ich anfangs die Colorierung etwas zu flächig. Kann aber sein, dass das auch an der Helligkeit lag.
Ansonsten ist die Aufmachung des Albums auf dem gewohnt hohen Niveau der Edition 52, ich hoffe die Reihe wird noch weiter fortgesetzt. Der zweite Band ist ja immerhin schon angekündigt.
McSilent - 23. August, 23:02
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