Nochnoi Dozor - Wächter der Nacht
Als ich den Trailer zum ersten Mal sah, war ich eher genervt – ein russischer Horrorfilm, der damit Werbung macht, dass er aus Russland ist. Toll. Allerdings, gleich vorneweg, es ist glücklicherweise nicht Horror, sondern sehr ungewöhnlich erzählte Fantasy. Da gaukelt der Trailer aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen etwas vor, was der Film gar nicht ist. Vielleicht traut der Verleih dem Thema Fantasy nicht?
Der Beginn erinnert natürlich ein wenig an Herr der Ringe, der Kampf in einer mittelalterlichen Welt zwischen Gut und Böse. Damit sind jedoch die Zusammenhänge schon erledigt und die Handlung macht einen Sprung in das Moskau der Gegenwart.
Denn die Armeen von Gut und Böse schlossen einen Pakt, eine Art Waffenstillstand. Die Mächte des Lichts sind die Wächter der Nacht, die der Finsternis die Wächter des Tags. Scheinbar handelt es sich bei den Wächtern des Tags um Vampire, bei denen der Nacht um andere übernatürliche Wesen. Allerdings bleibt auch das etwas unklar, denn so gutherzig scheinen die Mächte des Lichts auch nicht zu sein.
Gut gefallen an Nochoi Dozor hat mir, dass der Film betont in Moskau spielt und sich auch nicht zu Arg Richtung internationaler Markt wendet, sondern offensichtlich wirklich russisches Kino ist. Im Trailer hat dieses Russlandgehabe noch genervt, im Film sorgt es für die besondere Atmosphäre.
Schön fand ich auch, dass der Film sich nicht mit einer Lovestory aufgehalten hat, sondern sich mehr auf seine Handlung konzentriert.
Problematisch ist jedoch, dass der Film lang braucht um in die Gänge zu kommen und uns leider auch keine Personen so richtig zum identifizieren gibt. So bleibt man immer etwas vom Film distanziert, man fiebert nicht mit, was den Hauptpersonen zustoßen könnte. Andererseits ist man sich dadurch nie sicher, ob nicht vielleicht die Wächter der Nacht nicht doch die Bösen sein könnten.
Genau deshalb macht auch das Ende hungrig auf die Fortsetzung(en). Der jetzt vorliegende erste Teil der Trilogie war in Russland ein großer Erfolg, so dass sich Fox Searchlight, das Indylabel von 20th Century Fox die internationalen Verleihrechte sicherte.
Insgesamt kann ich aber den Film nur bedingt empfehlen. Zu ungewohnt ist die Bildsprache und mir nimmt sich der Film manchmal auch etwas zu ernst. Klar, der Kampf zwischen Gut und Böse ist eine ernsthafte Angelegenheit, aber etwas mehr immer noch wohl dosierter Humor hätte dem Zuschauer vielleicht mehr Nähe zur Handlung ermöglicht.
Der Beginn erinnert natürlich ein wenig an Herr der Ringe, der Kampf in einer mittelalterlichen Welt zwischen Gut und Böse. Damit sind jedoch die Zusammenhänge schon erledigt und die Handlung macht einen Sprung in das Moskau der Gegenwart.
Denn die Armeen von Gut und Böse schlossen einen Pakt, eine Art Waffenstillstand. Die Mächte des Lichts sind die Wächter der Nacht, die der Finsternis die Wächter des Tags. Scheinbar handelt es sich bei den Wächtern des Tags um Vampire, bei denen der Nacht um andere übernatürliche Wesen. Allerdings bleibt auch das etwas unklar, denn so gutherzig scheinen die Mächte des Lichts auch nicht zu sein.
Gut gefallen an Nochoi Dozor hat mir, dass der Film betont in Moskau spielt und sich auch nicht zu Arg Richtung internationaler Markt wendet, sondern offensichtlich wirklich russisches Kino ist. Im Trailer hat dieses Russlandgehabe noch genervt, im Film sorgt es für die besondere Atmosphäre.
Schön fand ich auch, dass der Film sich nicht mit einer Lovestory aufgehalten hat, sondern sich mehr auf seine Handlung konzentriert.
Problematisch ist jedoch, dass der Film lang braucht um in die Gänge zu kommen und uns leider auch keine Personen so richtig zum identifizieren gibt. So bleibt man immer etwas vom Film distanziert, man fiebert nicht mit, was den Hauptpersonen zustoßen könnte. Andererseits ist man sich dadurch nie sicher, ob nicht vielleicht die Wächter der Nacht nicht doch die Bösen sein könnten.
Genau deshalb macht auch das Ende hungrig auf die Fortsetzung(en). Der jetzt vorliegende erste Teil der Trilogie war in Russland ein großer Erfolg, so dass sich Fox Searchlight, das Indylabel von 20th Century Fox die internationalen Verleihrechte sicherte.
Insgesamt kann ich aber den Film nur bedingt empfehlen. Zu ungewohnt ist die Bildsprache und mir nimmt sich der Film manchmal auch etwas zu ernst. Klar, der Kampf zwischen Gut und Böse ist eine ernsthafte Angelegenheit, aber etwas mehr immer noch wohl dosierter Humor hätte dem Zuschauer vielleicht mehr Nähe zur Handlung ermöglicht.
McSilent - 16. November, 22:17
Trackbacks zu diesem Beitrag
mcsilent.twoday.net - 6. Januar, 10:47
Nochnoi Dozor
Nachdem ich den Film gesehen hatte,... [weiter]
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