Fussball

Donnerstag, 30. Juni 2005

Confed Cup: Ein kleiner Rückblick...

Im Vorfeld hatte man oft von einem sportlich unwichtigen Wettbewerb gesprochen, scheinbar hat dies aber glücklicherweise niemand den Teilnehmern gesagt.
Die Spiele waren toll, sehr offensiv und es gab zwei Traumhalbfinals. Natürlich merkte man den Spielern die hohe Belastung durch die lange Saison an. War es bei den letzten Austragungen oftmals so, dass Favoriten mit B-Mannschaften antraten und sang und klanglos untergingen, so brachten zwar die starken „Außenseiter“ Spannung rein, aber letztlich setzten sich doch die Favoriten durch.

Brasilien
Verdienter Turniersieg für die Übermannschaft. Zum Schluss der Vorrunde zwar mit leichten Problemen, in den Play/Offs jedoch weitaus souveräner. Man hat jedoch gesehen, mit starker Abwehrleistung, haben auch sie Probleme.

Die deutsche Mannschaft.

Die Gruppe A erwies sich als deutlich stärker als im Voraus erwartet. Für mich waren Tunesien und Australien auf dem Papier alles andere als starke Gegner, beide konnten aber die Favoriten Deutschland und Australien durchaus in Schwierigkeiten bringen. Argentinien trat mit einer leicht geschwächten Mannschaft an, hatte jedoch noch den euphorisch gefeierten Sieg gegen Brasilien und die damit gesicherte WM-Qualfikation im Kopf. Die deutsche Mannschaft zeigte sich in den Testspielen mit argen Problemen in der Defensive, steigerte sich aber zusehends von Spiel zu Spiel.

Klinsmann hat richtig gehandelt, indem er Robert Huth sein Vertrauen geschenkt hat. Huth und Mertesacker wirkten von Spiel zu Spiel sicherer, obwohl sie die jüngsten Innenverteidiger des Turniers sind. Durch ihre Kopfballstärke konnten sie auch offensiv Akzente setzen, Mertesacker traf im Eröffnungsspiel, Huth im Spiel um Platz drei.

Als Verstärkung für die beiden käme für mich höchstens Christoph Metzelder in Frage, Christian Wörns halte ich schon für zu alt. Möglicherweise noch ein Markus Babbel, allerdings hat er bei Stuttgart doch arge Formschwankungen.

Der linke Verteidiger war lange das Problemkind, bis Philipp Lahm in die DFB-Elf berufen wurde. Leider ist er momentan verletzt, Hitzelsberger war nur eine Notlösung, mit Bernd Schneider konnte man aber auch die Verteidigung etwas stabilisieren. Rechts sind Hinkel und Friedrich etwa gleich stark, beide können auch schnelle Pässe und Dribblings nach vorne spielen.
Im Mittelfeld haben sich Deisler und Schweinsteiger auf den Außen etabliert, im defensiven sind sowohl Fabian Ernst, als auch Frings mittlerweile mit der Abwehr ganz gut eingespielt. Dass Ballack auf höchstem Niveau spielt, ist denke ich oft genug schon erwähnt worden, aber es war gegen Argentinie schön zu sehen, dass es auch ohne ihn geht.

Im Sturm haben wir mit dem Duo Kuranyi und Podolski möglicherweise zwei kommende Superstars. Beide haben ihre eigenen Marken (Kuranyi bei Puma das KK22 und Podolski bei Adidas LP) und sind bei den Fans äußerst beliebt. Auch machen beide einen exzellenten Eindruck, sind sehr aktiv, beschäftigen die Abwehr und haben eine hohe Assistquote. Mit Gerald Asamoah und Mike Hanke haben wir zwei ebenfalls schon erfolgreiche Stürmer, die entsprechend motiviert sein dürften.

Mit Mexico hat man auch endlich einen Großen geschlagen, die nächste Möglichkeiten hierzu bietet sich schon am 17. August gegen Holland in Rotterdam.

Die Griechen.
Schade eigentlich, mit einer großen Anzahl Fans angereist, wurden sie zur großen Enttäuschung des Turnier. Konnten sie in der ersten Halbzeit ihres ersten Spieles gegen Brasilien noch zeigen, wieso sie Europameister wurden (starke Raumdeckung in der Defensive), verlor sich dies in den beiden anderen Spielen zusehend. Gegen Mexico gestern wirkten sie sogar sehr unsicher und unmotiviert. Es bleibt abzuwarten, wie Otto Rehhagel die Spieler wieder einstellen kann, um die wichtige Qualifikation für die WM 2006 zu schaffen. Die griechischen Fans jedoch waren ganz große Klasse, beim Spiel in Leipzig haben sie trotz 3:0 noch weiter gesungen, geschrien und somit für eine großartige Atmosphäre gesorgt.

Sicherheitskräfte
Ganz offen, ein ziemliches Manko. Wirklich kompetent wirkten sie nicht, oftmals sogar schroff und die Leute direkt nach dem Spiel aus dem Stadion zu werfen (wie in Nürnberg und Leipzig), ist auch nicht gerade eine gute Idee. In Frankfurt konnte man sich sogar noch im Stadion etwas umsehen – so sollte das überall sein, liebes OK!
Hinzu das Problem mit den Flitzern. Da ist Verbesserungsbedarf nötig.

Ausschank

Ebenfalls ein ganz großes Problem. Dadurch, dass lediglich die Getränke der Sponsoren ausgeschenkt werden dürfen, können die normalen Zapfanlagen offensichtlich nicht verwendet werden und somit muss alles aus Flaschen in Becher umgefüllt werden. Genau das stellte das Personal aber vor große Probleme.
Ich bin bei größeren Veranstaltungen schon öfters hinter Bars, Bierständen und ähnlichem gestanden, aber so etwas undurchdachtes habe ich noch nie erlebt. Und das bei mehreren zehntausend Besuchern. Das „Beste“: anstatt auf Vorrat Becher zu füllen und einfach herauszureichen, wird das Getränk erst bei Bestellung umgefüllt. Daher bilden sich schnell lange Schlange, die oftmals vermeidbar wären.

Zuschauer
Die leeren Ränge bei vielen eher unwichtigen Spielen dürften so bei der WM nicht vorkommen. Die Stimmung in den Stadien hat sich im Lauf des Turnieres zunehmend gesteigert. War es in Frankfurt noch recht mau und sobald das Spiel taktischer wurde kamen schnell Pfiffe auf, so war es bei beiden in Nürnberg deutlich besser. Klar, erreicht dass nicht ganz die Dichte wie bei Ligaspielen, aber es war großartig. Hoffentlich hält sich diese Euphorie bis zur WM einigermaßen.

Fernsehübertragungen

Wie schon dogfood so wunderbar vermerkt hat, das Trio Kerner, Urs Maier und Jürgen Klopp war toll. Ich habe leider nicht sehr viel Übertragungen im ZDF gesehen (1 ½ um genau zu sein), aber das könnten sie so auch bei Länderspielen machen.

Der sympathische Mainzer Trainer erklärt erstklassig und mit diesem Taktiktablett hat er ein erstklassiges Hilfsmittel zur Verfügung. Wer es noch nicht gesehen hat, es handelt sich hierbei um einen Art Touchscreen, mit dessen Hilfe er Ausschnitte aus dem Spiel zeigen, diese anhalten und zurückspulen kann. Mittels eines Stiftes hat er auch die Möglichkeit, Markierungen auf dem Bild anzubringen, um so dem Publikum taktische Züge und ähnliches zu erklären.

Aber auch Delling und Netzer haben sich wieder gefangen. Die letzten beiden Jahre wirkte das Duo recht abgewetzt, viele Scherze der beiden hatten mittlerweile schon einen richtigen Bart. Aber, seit dem Neuanfang der DFB-Elf unter Klinsmann wirken auch die beiden irgendwie ein wenig frischer. Ganz an die großen Leistungen an der WM 1998, bzw. 2002 reichen sie zwar nicht mehr heran, aber im Vergleich mit vielen anderen „Experten-Moderatoren-Duos“ sind sie immer noch topp. (Ich sag nur Paul Breitner im DSF).

Endfazit
Eigentlich nicht so mein Ding, ein Endfazit zu ziehen. Aber, wie schon gesagt. Der Confed Cup war deutlich besser als im Vorfeld oft vermutet. Und, ein kleiner Vorsatz von mir: Sollte Deutschland sich regulär für den Confed Cup 2009 qualifizieren, flieg ich hin.

Mittwoch, 29. Juni 2005

Waldi siezt?

Zwickt mich. Hat Weizen-Waldi, der Großmeister des investigativen Duzens, Jürgen Klinsmann gerade gesiezt? Unglaublich...

Confed Cup: Deutschland gegen Brasilien

Schade eigentlich, trotz einer großartigen Leistung hat es für die deutsche Nationalmannschaft nicht gelangt. Lange Zeit haben sie das Spiel dominiert, die Stars der brasilianischen Mannschaft deutlich in Schach gehalten und großartige Raumdeckung gezeigt.

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Die ersten Minuten begannen mit einem respektvollen „Beschnuppern“, bevor unsere Jungs anfingen Druck auszuüben und die ersten Torchancen zu erspielen. Aber auch die beiden Innenverteidiger der Brasilianer spielten auf hohem Niveau.

Schließlich konnte Adriano einen Freistoß für Jens Lehmann unhaltbar versenken. Doch die deutsche Mannschaft gab nicht auf, angefeuert vom Publikum erhöhte man nochmals den Druck, und wurde mit dem 1:1 von Lukas Podolski belohnt.

Kurz vor der Halbzeit dann gab der, ansonsten gute, Schiedsrichter einen etwas obskuren Elfmeter an Brasilien. Robert Huth hat zwar den Gegenspieler etwas hart angegangen, aber Elferwürdig war das eigentlich nicht. Ronaldinho versenkte zum 2:1, Lehmann hätte ihn aber fast gehalten.

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Beim Gegenangriff zeigte Michael Ballack seine schauspielerischen Fähigkeiten (anders kann man diese Situation wirklich nicht beschreiben). Den dafür erhaltenen Elfmeter schoss er sicher zum 2:2.
Nach der Pause spielte die deutsche Mannschaft erneut druckvoll, konnte jedoch keinen zwingenden Abschluss erreichen. Die Brasilianer spielten für ihre Verhältnisse oftmals recht untypisch, stellten sich hinten rein und lauerten auf Konter, die von den gut aufgelegten Mittelfeldspieler Frings und Schneider schnell verhindert werden konnten.

Das Publikum stellte sich schon sichtlich auf eine Verlängerung ein, als kurz vor Spielende aus heiterem Himmel das 2:3 fiel. Adriano konnte einen Konter spielen, und spielte sowohl Mertesacker, als auch Huth aus, die bis dahin eine grandiose Leistung ablieferten.
Danach versuchte das deutsche Team weiter Druck aufzubauen, leider gelang es nicht mehr auszugleichen. Das Publikum stand auch voll hinter der Mannschaft, nach dem Spiel wurde diese auch noch weiter gefeiert.
Ich denke, dies war die beste Leistung einer deutschen Mannschaft seit Jahren. Es ist dem Team zu gönnen, jetzt noch den dritten Platz zu erreichen. Und dass mit dem großen Gegner wird noch. Am 17. August ist die Chance in Rotterdam gegen Niederlande, im November in Paris gegen Frankreich und nächstes Jahr folgt Italien.

Was mich schon vor dem Spiel gewundert hat, war die erneut lachse Absicherung des Innenraums. Erst nach dem erneut ein sog. Flitzer über das Spielfeld lief, wurden die Sicherheitsleute verstärkt:

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Hätte man das nicht eher machen können? Auch muss man sich fragen, was für Vollidioten das eigentlich sind. Endlich werden die Zäune langsam wieder abmontiert, die Zuschauer näher ans Spielfeld gesetzt – und wegen solchen Knalltüten muss man das wieder rückgängig machen. Allgemein muss beim Sicherheitsdienst noch gearbeitet werden, oft wirken diese nicht besonders kompetent, und können keine Auskünfte geben. Auch sollte man ihnen vielleicht beibringen, dass man Zuschauer nicht anmault und direkt nach dem Spiel versucht aus dem Stadion zu werfen. In Frankfurt hatte man die Möglichkeit, sich nach Spielende noch etwas im Stadion umzusehen – könnte man doch auch in den anderen Stadien so machen, oder?

Freitag, 24. Juni 2005

Videobeweis beim Confed Cup?

Netterweise gibt es in jedem der Stadien des Confederation-Cups mindestens eine schicke Videowand. Darauf läuft während des gesamten Spiels das Fernsehbild, so dass weiter oben sitzende Zuschauer die Spieler auch mal in Nahaufnahme sehen können. Zusätzlich laufen natürlich auch die Wiederholungen.

Beim Spiel gegen Frankfurt gab es dann folgende Situation: Schweinsteiger beging ein relativ hartes Foul gegen Popovic. Der Schiedsrichter hat die Szene nicht richtig gesehen und lässt weiterlaufen. Nachdem der australische Spieler nicht aufsteht, spielt ein deutscher den Ball ins aus. Schiri rennt zum Verletzten, ruft die medizinische Abteilung von Down Under herein. Schließlich wird Popovic vom Platz getragen. Derweil laufen eifrig auf dem Videowürfel Wiederholungen der Szene. Eine dieser muss wohl der Unparteiische denn auch gesehen haben, denn er gab Schweinsteiger daraufhin die gelbe Karte...

Seit dieser Szene achtet die Stadionregie (oder die Fifa) peinlich genau darauf, dass strittige Szenen ja nicht gezeigt werden. Sobald eine solche im Fernsehbild erscheint, switcht man um auf die Aufstellung, den derzeitigen Stand oder zeigt Aufnahmen von Fans. In Frankfurt schaltete man sogar mal einige Sekunden den Videowürfel ab.

Es wundert mich ehrlich gesagt, dass es wegen dieser gelben Karte nicht mehr Wirbel in der Presse gab. Vielleicht kommt das ja auch jetzt noch, nachdem Bastian Schweinsteiger durch seine zweite Gelbe im Halbfinale fehlt.

Mittwoch, 22. Juni 2005

Confed Cup Deutschland gegen Argentinien

Meine Vermutungen waren nicht schlecht, allerdings hat Klinsi Michael Ballack geschont. Stattdessen brachte er Bernd Schneider und nach der Halbzeit dann für ihn Thorsten Frings.

Die Fahrt hin zum Stadion hat ganz gut geklappt, auch sind die Parkplätze besser gelöst als in Frankfurt, da man die Messeparkhäuser mitbenutzen kann und man ein ausgeklügeltes Verkehrsleitsystem hat. Auch waren unzählige Einweiser damit beschäftigt, aber der Großen Straße den Verkehr flüssig zu verteilen.
Im Gegensatz zu Leipzig gab es auch Bitburger (für mich als Fahrer aber diesmal uninteressant, Samstag dann aber). Das Fandorf war großzügig über das Gelände um Stadion und Arena herum verteilt. Durch das Werbeverbot für Nicht-Sponsoren in diesem Bereich musste der Name der Arena abgedeckt.
Im Stadion dann große Überraschung, scheinbar macht McDonalds hier nicht die Cateringstände, denn es gab Bock- und Bratwurst sowie Frikadellen, statt Hamburger. Und die Pommes waren auch nicht Mc-like verpackt. Die Bockwurst war übrigens lecker.
Bei der Aufstellung gab es ein wenig Unmut, dass Michael Ballack nicht mit spielt. Trotzdem wurde die Aufstellung lautstark mitbegrüßt, auch wenn die Fifa es scheinbar nicht so will, dass die Namen von den Fans gerufen werden.

Der Stadionsprecher sprach exzellentes englisch, zwar mit leichtem Akzent, aber deutlich besser als in Frankfurt und Leipzig. Nette Idee war auch, dass die argentinischen Fans auf spanisch von einem Volunteer begrüßt wurden.

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Das Publikum verhielt sich auch recht fair, bei der argentinischen Nationalhymne wurde nicht gepfiffen. Bei der deutschen zeigte sich dagegen bereits die gute Akustik im Frankenstadion durch das verhältnismäßig niedrige Dach.

Dies sorgte denn auch für einen stimmungsvollen Beginn. Es dauerte zwar eine Zeitlang bis sich die verstreuten Fangruppen es schafften durchzusetzen, aber es kam von den Hintertortribünen deutlich mehr als in Frankfurt.

Zum Einlaufen der Mannschaften gab es eine großartige Choreo auf der Gegentribüne zu sehen, toll, dass so etwas auch bei Länderspielen klappt.

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Die deutsche Mannschaft begann druckvoll und erarbeitete sich einige Chancen. So traf Kevin Kuranyi zu einem wundervollen 1:0. Wenige Minuten später durften jedoch auch die wenigen Gästefans jubeln. Diese sitzen übrigens nicht in einem geschlossenen Gästeblock, sondern einzeln verstreut, so dass von ihnen auch nur geringer „Lärm“ kam (abgesehen vom Torjubel).

Nach diesem Tor versuchte die Kurve Torhüter Hildebrandt gleich mit „Timo-Timo“-Rufen wieder aufzumuntern. Die „Huth, Huth“-Rufe bei der jeder Ballberührung des bulligen Innenverteidigers waren ebenfalls wieder zu hören (ich habe ja schon in Frankfurt da laut mitgeschrien) und dürften langfristig Kult werden.

Die Innenverteidigung wirkte deutlich selbst sicherer als in den vergangenen Spielen, von den beiden kassierte auch nur Huth eine gelbe Karte (wegen Meckerns). Ist aber kein Problem, im Gegensatz zur Gelben von Schweinsteiger, der dafür im Halbfinale sich ausruhen kann. Der Karton war nebenbei berechtigt, Schweinis einsteigen war etwas überhart.
Ansonsten hatte der Schiedsrichter etwas Probleme eine einheitliche Linie zu fahren. Ich bin normal vorsichtig, mit Äußerungen gegen den Schiedsrichter, aber er wirkte teilweise in manchen Situationen alles andere als souverän, und zog bei den deutschen Spieler eher mal eine Karte, als den Australieren (4 für D, nur zwei für die Gouchos, obwohl sogar laut Fifa-Statistik das Foulverhalten relativ ausgeglichen war).

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Nach der Halbzeit brachte der Trainerstab Thorsten Frings für Bernd Schneider, welcher die Defensive deutlich verstärkte, aber auch nach vorne Akzente setzen konnte. Wenn er und Fabian Ernst etwas eingespielter sind, dann sind die beiden als Duo durchaus eine Alternative für Ballack. Hinzu kam ein gut aufgelegter Schweinsteiger, sowie ein drippelstarker Deisler, der diesmal auch in der Abwehr glücklicher agierte. Von den beiden Stürmern war Kevin Kuranyi deutlich aktiver, der Gerald Asamoah mit einem genialen Pass zu dessen 2:1 assesstierte. Traumtor.

Asamoah wurde von Klinsmann kurz darauf ausgewechselt und mit wohl verdientem Applaus verabschiedet. Wenige Minuten bei der Auswechslung von Schweini etwa die gleiche Lautstärke. Für ihn kam Marco Engelhardt.

Dieser wurde zur tragischen Figur, als durch seinen Ballverlust die Argentinier zum unverdienten 2:2 ausgleichen konnten.

Trotz einer starken Schlussoffensive beider Mannschaften war dies das Endergebnis. Nach Spielschluss wurden wir auch hier vom Stadionsprecher eingeladen, doch sitzen zu bleiben und die Pressekonferenz anzuschauen. Aber auch im Frankenstadion wurde man dann von übereifrigen Ordnern vertrieben. Allerdings bekamen diese anschließend einiges an Ärger mit einem Supervisor der Fifa, denke nicht, dass die sich das am Samstag nochmal trauen.

Auch bei der Ausfahrt war das alles gut organisiert, ich hatte mich clevererweise schon recht Ausfahrtnah hingestellt und die Parkgebühr im Voraus bezahlt. So kam ich recht flott aus dem Parkhaus. Hier hat man auf der Großen Straße mehrere Spuren, so dass es relativ flüssig Richtung Autobahnen geht.
Die deutsche Mannschaft hat gut gespielt, am Samstag spielen sie im Halbfinale voraussichtlich gegen Brasilien, mit einer nochmaligen Leistungssteigerung dürfte einiges drin sein. Und ja, ich hoffe auf Elfmeter schießen. Will ja schließlich was bekommen, für mein Geld.

Montag, 20. Juni 2005

Timo Hildebrandt im Tor

Da wollte ich eigentlich einen längeren Beitrag schreiben, wieso ich vermute, dass morgen weder Lehmann, noch Kahn im Tor stehen, da gibt es Jürgen Klinsmann doch glatt heute in der Pressekonferenz bekannt:

Im Spiel gegen Argentinien steht der Keeper des VfB Stuttgart Timo Hildebrandt im Tor.

Schade, dass ich den Beitrag nicht doch noch gestern Abend geschrieben habe...

Sonntag, 19. Juni 2005

Der Spielbeobachter

Schöner Beitrag beim Tagesspiegel über den neuen Spielbeobachter der Deutschen Fußballnationalmannschaft: Urs Siegenthaler.

Beobachten soll er jedoch nicht das Spiel der DFB-Elf, sondern die potentiellen Gegner:

Auf einer DVD wird er die passenden Szenen präsentieren. Nicht zu lang, höchstens fünf, sechs Minuten pro Gegner. „Eigentlich haben wir zu viele Informationen“, sagt Siegenthaler. „Die Kunst ist es, die Sache auf den Punkt zu bringen. Wer ist der wichtigste Mittelfeldspieler? Und wie spiele ich gegen ihn? Zum Beispiel.“

Quelle: Tagesspiegel

Deutschland gegen Tunesien

Zur Abwechslung war ich mal nicht im Stadion, aber auch nicht vor dem Fernseher. Denn ich war zum Grillen eingeladen. Und da ich letzte Woche keine Probleme mit meinem Heuschnupfen hatte (gestern übrigens auch nicht), bin ich der Einladung gefolgt.

Daher habe ich vom Spiel erst heute Ausschnitte gesehen. Aber am Dienstag Abend werde ich wieder im Stadion sein - dann in Nürnberg.

Deutschland ist Europameister!

Die Frauennationalmannschaft unter Tina Theune-Mayer hat es tatsächlich geschafft, und den vierten EM-Titel in Folge geholt (sechster insgesamt). Im Finale in Blackburn setzte sich die Mannschaft um Weltfußballerin Birgit Prinz souverän mit 3:1 durch.

Tolle Spiele, sehr offensiv, mit einer hervorragenden Abwehrleistung. Nur wieso liefen die eigentlich live "nur" bei Eurosport? Hatten ARD und ZDF kein Interesse daran? Bei Olympiade oder WM schmücken sie sich doch auch zugerne mit den Spielen der Teams?

Anheuser Budweiser

leipzig zentralstadion 6

Nachdem es im Vorfeld zu WM 2006 und Confederations Cup zu großen Diskussionen über Bier gab, habe ich mich bereits beim Kauf des Tickets für ein Confed-Cup-Spiel für mich entschieden, das Bier von Bud einmal selbst zu probieren.

Beim Spiel Brasilien gegen Griechenland war es denn soweit. Und es schmeckt wirklich fad. Es fehlt einfach der für mich typische Biergeschmack, den deutsches und auch manch britisches Bier (wie Carlsberg) haben.

Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wieso manche davon mehrere Becher getrunken haben. Man hatte leider auch keine andere Wahl, denn in Leipzig gab es, im Gegensatz zu Frankfurt, nicht Bitburger als Alternative. Laut einer freundlichen Dame in einem Verkaufsstand hatten sie davon keine Lieferung erhalten.

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