Freitag, 28. Juli 2006

Fünf mal fünf Grausamkeiten

Schwere dieswöchige Freitägliche Fünf:

1. Fünf Haustiernamen, die überhaupt nicht gehen.
Waldi, Miezi, Muschi, Heizi, Katzie

2. Fünf Erlebnisse, auf die Du keinen Wert legst.
Tod naher Angehöriger, Ein Brand bei guten Bekannten, Massenentlassungen am Arbeitsplatz, längere Krankenhausaufenthalte, "Wir können ja Freunde bleiben".

3. Fünf modische Fauxpas.
Weiße Socken in Sandalen, Jeans in Stiefel gestopft, Helle Socken und Schuhe zu dunklen Stoffhosen, sehr kurze Hosen bei Männern, Klamotten mit Tribals.

4. Fünf Musiktitel, die bodenlose Abscheu in die auslösen.
Summer of 69, YMCA, Ab in den Süden, Ketchup-Song, Hölle Hölle Hölle, Call on Me

5. Fünf Nahrungsmittel, die du schon am Geruch nicht erkennen möchtest.
Leber, Nieren, Ochsenzunge, Waffeln, Dampfnudeln

Donnerstag, 27. Juli 2006

Deutsche Helden Piccolos Nr. 2

DeutscheHelden

Piccolos, das sind Comichefte, die nur die Höhe eines Bildstreifen bestehen, also etwa das Format 17 x 8 cm haben. Das Format kam aus Italien in den 60er Jahren nach Deutschland. Vor allem Reihen des Zeichners Hansrudi Wäscher (Sigurd, Nick, Tibor) und italienische Lizenzcomics (Akim) wurden vom Lehning-Verlag in dieser Form veröffentlicht.

Das Format wird daher üblicherweise eben für den Bereich der nostalgischen Comics verwendet, in der Regel Neuauflagen oder Fortsetzungen der oben genannten Reihen.

Für Das Veröffentlichen von Comicstrips bietet sich das Format natürlich an, da diese etwas das gleiche Format haben.

Die Reihe Deutsche Helden von Sascha Krämer ist ein Strip aus der Zeitschrift Comixene (davor erschienen sie in Hit-Comics) und eine Parodie auf die sehr klischeebehafteten deutschen Charaktere des US-Superhelden-Verlages Marvel (Spider-Man, X-Men, Daredevil). Vor allem über das recht obskure Deutsch, dass diese Figuren in den Sprechblasen der US-Comics wieder geben, macht man sich gerne lustig, z. B. Schweinehunds.

Um den Großteil der Strips verstehen zu können, muss man jedoch nicht unbedingt die US-Figuren kennen, sich jedoch zumindest ein wenig mit Figuren und Geschehnissen der Superheldencomics auskennen. Es dreht sich in erster Linie um die drei Figuren E-Blitz, Nightcrawler (Vielen evtl. auch bekannt aus dem Film X-Men 2 - der blaue Mutant) und Schädel aus Captain America. Diese drei leben zusammen in einer WG in Berlin.

Die enthaltenen Strips sind etwa zur Hälfte Nachdrucke aus der Comixene und neues Material. Witzig fand ich vor allem das Crossover mit Figuren aus dem DC-Universum. Qualitativ schwanken die Gags zwischen extrem geekig, also nur für Insider verständlich, argen Rohrkrepierern und wirklich guten Ideen.

Zeichnerisch arbeitet Sascha Krämer sehr gut, er schafft es die Figuren so zu verfremden, dass es keine rechtlichen Probleme geben dürfte, aber trotzdem kann man noch sehr gut erkennen, welcher Charakter die Vorlage ab gab. Ich fand Deutsche Helden sehr unterhaltsam, jedoch muss man wohl auch Superheldencomics um den Strip verstehen zu können.

Mittwoch, 26. Juli 2006

Vergessene Testdaten

Hehe, gestern hat die Fußball Bundesliga ihre Webseite mit einem neuen Outfit versehen. Und scheinbar hat wohl einer der Redakteure vergessen ein paar Testdaten zu löschen. Denn wenn man auf die Formtabelle schaut, sind offensichtlich schon fünf Spiele gespielt und Werder Bremen Spitzenreiter...

Zuckerfisch Band 4: Im eigenen Saft

zuckerfisch4

Wer regelmäßig diese Weblog liest, der weiß, dass ich ein großer Fan von Naomi Fearns Strip Zuckerfisch bin. Zum Comic-Salon Erlangen legte Zwerchfell den vierten Band (dritter Sammelband innerhalb der Reihe) des großartigen Strips vor.

Enthalten ist Material aus den Jahren 2004 und 2005. Naomi hat einen kleinen Figurenkosmos geschaffen, mit denen sie ihre Geschichten erzählt. In die meist vier Bilder packt sie jedoch keineswegs belanglose Episoden, versteckt sind vielmehr nicht nur kleine Anspielungen im Hintergrund oder auf T-Shirts, sie äußert sich oftmals über ihre Figuren auch zu aktuellen Themen; durchaus sehr differenziert, ohne platt zu wirken.

Die Figuren entwickeln sich hierbei auch durchaus weiter. So heiraten z. B. Steffen und der Hase.
Zeichnerisch arbeitet Naomi auf einem sehr hohen Niveau. Sie erreicht genau die richtige Mischung aus Stilisierung und Detailverliebtheit. So dürfte der Strip dürfte auch für ungeübte Comicleser leicht zu konsumieren sein – ein Aspekt, der in Deutschland leider immer noch nicht vernachlässigt werden darf, wenn man ein großes Publikum erreichen möchte.

Ich bin überzeugt, in etlichen Jahren wird man Zuckerfisch als den Strip bezeichnen, der das Deutschland im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts am Besten wieder spiegelt - gerade durch den im Vergleich mit dem ebenfalls großartigen Strizz deutlich lockereren Umgang mit den verschiedenen Themen.

Der Band ist erstklassig gestaltet, die jeweiligen Strips sind jeweils mit einem zusätzlichen Motiv versehen, der die Episode nochmals begleitet oder sogar auf teils brillante Art kommentiert. Und das Beste ist, Zuckerfisch ist äußerst unterhaltsam, zu keinem Zeitpunkt verkopft, jedoch stets mit etwas hintergründigem versehen.
Ich hoffe, 2008 wird auch die Jury des Max-und-Moritz-Preises verstehen, welche Perle Naomi Fearn mit ihrem wöchentlichen Strip schafft. Den Preis hätte sie längst verdient.

Dienstag, 25. Juli 2006

Don Rosa in Würzburg

Cool, Don Rosa kommt nach Würzburg. Zwar erst im Oktober, aber den Termin kann ich mir ja schon mal groß im Kalender anstreichen.

Wem der Name nichts sagt, Don Rosa ist der wohl derzeit bekannteste, und in meinen Augen auch beste Disney-Comiczeichner. Er gilt gemeinhin auch als der legitime Nachfolger des brillanten Carl Barks.

Mein Sketchbook liegt jedenfalls schon bereit.

Montag, 24. Juli 2006

Die Band von Mawil

mawilband

Mawil ist unter den jüngeren deutschen Zeichner wohl einer der produktivsten. Zum Comic-Salon konnte ich mit drei Werke von ihm zulegen, wobei zwei jedoch schon im vergangenen Jahr erhältlich waren.

Zwei davon sind Sammelbände verschiedener Werke die in den vergangenen Jahren in etlichen Fanzines und Magazinene erschienen sind, Die Band jedoch ist ein Werk im Stil von Strand-Safari und „Wir können ja Freunde bleiben“. Gerade letzteres halte ich für ein kleines Meisterwerk, Die Band ist eine Quasi-Fortsetzung davon. Mawil erzählt wieder autobiographisch einige Episoden aus seinem Leben, diesmal verknüpft durch die Band, in der er Bass gespielt hat.

Es dreht sich jedoch um viel mehr. Liebe, Freundschaft, Erwachsenwerden. Eigentlich tausendmal behandelte Themen. Jedoch erzählt dies Mawil so wunderbar verspielt, mit sehr viel Humor und erfrischend ehrlich, dass man nicht nur sehr gut unterhalten wird, sondern sich in vielen Situationen wieder findet. Auch wenn man niemals selbst in einer Band gespielt hat.

Sonntag, 23. Juli 2006

Empfindliche DFF

Fast hätte ich die dieswöchigen Freitäglichen Fünf verpasst. Die Fragen:

Wie empfindlich reagierst du auf:

1. ... Geräuschbelästigung?
Ich bin seit zwei Jahren in einem Großraumbüro mit etwa 50 weiteren Personen. Da gewöhnt man sich an einiges. Mittlerweile kann ich das in Gedanken relativ gut ausschalten, aber wenn es zu arg ist, reagiere ich etwas leicht genervt. Laute Musik von Nachbarn oder Baustellenlärm finde ich eh nicht besonders störend.

2. ... Geruchsbelästigung
Kommt auf den Geruch an, aber manches kann ich gar nicht leiden und versuche mich dann dementsprechend von dem Ort zu verziehen.

3. ... extremen Temperaturschwankungen?
Was ich nicht leiden kann ist, dass bei uns im Büro die Temperatur etwa 21 Grad beträgt. Bei 30 Grad draußen läuft man beim Verlassen des Gebäudes regelrecht gegen eine Wand.

4. ... von Werbeunterbrechungen zerstückelte Lieblingsfilme im TV?
Ich schaue fast keine Filme im werbefinanzierten TV.

5. ... überfüllte Busse und Züge?
Busse kommt bei mir so gut wie gar nicht vor, und bei Zügen reserviere ich grundsätzlich wenn möglich. Und da ich größtenteils ICE fahre, ist das kein Problem.

Freitag, 21. Juli 2006

Falken bleiben erstklassig - Zweiter Anlauf

Hier hatte ich es eigentlich schon gemeldet. Dann gab es leider nochmal Probleme, aber jetzt ist es definitiv: Die Sellbytel Baskets Nürnberg bleiben in der Basketball Bundesliga.

Donnerstag, 20. Juli 2006

Frühstücken

Frühstücken auf dem Balkon macht Spaß. Wollte ich bloß mal so gesagt haben.

Mittwoch, 19. Juli 2006

Mein fehlender Erlangen-Freitag

Wie berichtet war ich ja am Comic-Salon Freitag nicht in Erlangen, sondern beim Fußball. Aber glücklicherweise gibt es von etlichen Podiumsdiskussionen die Video- und Audiomitschnitte der Splashpages.

Und so konnte ich gerade die Manga-Elefantenrunde nachholen. Dabei kam mir der Gedanke, dass das Podium ziemlich leer wäre, wenn es eine Superhelden-Elefantenrunde gäbe - einzig Panini würde da wohl oben sitzen.

Aber ein toller Service von Splashpages mit den Mitschnitten!

Dienstag, 18. Juli 2006

Pistazie

Pistazie wäre doch eine schöne Farbe für das Schlafzimmer oder?

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